Trip nach Vilnius und Tallinn

Die diesjährige Reise mit Philipp stand ganz im Zeichen des Baltikums. Sie sollte uns zuerst nach Vilnius und im Anschluss dann noch nach Tallinn führen. Der ursprüngliche Flugplan sah eine Anreise nach Vilnius mit der AUA über Wien vor. Wie auch immer, wir hatten uns ein gutes Flugwochenende ausgesucht und am Donnerstag war der Flugbetrieb in Wien derart eingeschränkt, dass zwischenzeitlich keine Flüge nach Wien durchgeführt werden konnten. Da aber nur einmal am Tag ein Flug von Wien nach Vilnius geht, mussten wir in Zürich relativ schnell reagieren und eine andere Flugroute von Zürich nach Vilnius suchen, wenn wir denn noch am Donnerstag in Vilnius ankommen wollten. Gesagt getan, konnte uns am Schalter der Swiss weitergeholfen werden und wir konnten unsere Flüge statt über Wien über Kopenhagen umbuchen.

Mit einer Verspätung von 3 Stunden sind wir dann noch am Donnerstag in Vilnius angekommen. Eine Bekannte hat uns dann vom Flughafen abgeholt und ins Hotel in der Altstadt von Vilnius gefahren. Das Hotel Narutis ist direkt an der Pilies Gatve, die meisten Sehenswürdigkeiten von Vilnius sind gut zu Fuss erreichbar. Nach einem ersten Rundgang durch die Altstadt, gingen wir am Abend ins Cili Kaimas auf der Vokieciu Gatve, um etwas typisch Litauisches zu essen. Als Abschluss des Abends gingen wir dann vom Hotel aus noch Richtung Gedimino Prospektas zu Zoe’s für einen Absacker.

Am zweiten Tag haben wir bei der Kathedrale Martynas getroffen und mit ihm zuerst eine private Führung durch die Katakomben der Kathedrale genossen mit vielen Geschichten und Intrigen rund um die Geschichte von Vilnius und Litauen, aber auch über die Kathedrale selber. Im Anschluss daran fuhren wir zusammen nach Trakai, wo es eine malerische Burg auf einer Insel in einem See gibt. Jetzt im Winter war der See natürlich gefroren, und so konnten wir wieder einmal über das Eis gehen, wie damals in Riga. Wir haben jedenfalls die Eisfischer nicht beneidet, sondern waren froh, im Restaurant mit Blick auf die Burg Mittag zu essen. Wieder zurück in Vilnius gönnten wir uns im hoteleigenen Spa etwas Erholung und tankten die Batterien wieder auf. Zum Abschluss unseres Aufenthalts in Vilnius haben wir nochmals mit Jurate und Laurynas zu Abend gegessen, dieses Mal bei Pizza Jazz. Als letzte Aktion vor dem Abflug weiter Richtung Riga-Tallinn gingen wir noch für ein Bier in einer Mikro-Brauerei am Gedimino Prospektas. Das wars dann auch schon mit dem Aufenthalt in Litauen und unsere Reise führte uns weiter nach Estland.

Nach dem Flug mit Air Baltic über Riga waren wir gegen Mittag in Tallinn. Dieses Mal haben die Flüge problemlos geklappt und wir fuhren mit dem Taxi zum Hotel. Nach einer freundlichen Begrüssung konnten wir unser Zimmer im Swissotel Hochhaus beziehen. Da waren wir zuerst einmal beeindruckt: von der schönen Aussicht über Tallinn aus der Vogelperspektive einerseits, andererseits aber auch vom Zimmer selbst. Ich wünschte, wir hätten so ein grosses Bad zu Hause :-).

Vom Hotel aus war es nur einen Katzensprung in die schöne Altstadt von Tallinn, wo wir zuerst einmal die Umgebung erkundeten. In der Altstadt von Tallinn gibt es viele Restaurants und Bars, man hat richtig die Qual der Wahl beim Aussuchen. Weil wir früh aufgestanden sind und hungrig und durstig waren, fiel die Wahl für ein spätes Mittagessen auf den Brewery Club, wo wir uns ein schönes Mittagessen genehmigten. Gestärkt durchwanderten wir noch die Oberstadt und besuchten sogar eine Kunstausstellung. Nicht dass die Kultur auf dieser Reise noch zu kurz kommt.

Für das Abendessen hatte uns schon durch den Tag das Steakhouse Goodwin angelacht und so machten wir uns nach einem Zwischenstop im Hotel auf zu einem guten Stück Fleisch. Wir wurden nicht enttäuscht :-). Nach dem guten Essen liessen wir den Abend dann in der hoteleigenen Bar ausklingen. Am Sonntag hiess es dann vor allem noch, Souvenirs aus Tallinn einzukaufen und nochmals durch die Altstadt zu schlendern. Dann ging es auch schon los zum Flughafen, die Gedanken schon beim Rückflug über Frankfurt zurück nach Zürich.

Das kam dann aber alles nicht so… Nachdem uns beim Hinflug der Schnee in Wien einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, spielte am Sonntag das Wetter in Frankfurt verrückt. Das Flugzeug der Lufthansa kam schon mit einiger Verspätung an und die Anzeigen beim Gate verhiessen nichts Gutes. Zuerst dachten wir noch, dass wir zumindest bis nach Frankfurt zurückfliegen könnten. Etwas später kam dann die Meldung, der Flug falle aus und wir sollten unser Gepäck wieder abholen und in einem Hotel in der Nähe des Flughafens die Nacht verbringen. Für den Montag wurden wir auf Flüge mit AirBaltic über Riga zurück nach Zürich umgebucht.

Im Hotel mussten wir dann einige Telefonate führen, wir hatten ja die Rückkehr für Sonntag geplant und jetzt fiel der Montag dem schlechten Flugwetter zum Opfer. Als das einmal erledigt war, konnten wir das letzte Abendessen im Hotelrestaurant geniessen. Die Rückflüge mit AirBaltic über Riga nach Zürich verliefen dann ziemlich erreignislos und so kamen wir am Montag wieder wohlbehalten in Zürich an. Am Abend im Flughafenhotel machten wir uns auch schon Gedanken, wo die Reise das nächste Mal hingehen soll.

Fotos:
Vilnius [web], Tallinn [web]

Flugplan (gedacht):
Do: ZRH-VIE-VNO
Sa: VNO-RIX-TLL
So: TLL-FRA-ZRH

Flugplan (tatsächlich):
Do: ZRH-CPH-VNO
Sa: VNO-RIX-TLL
Mo: TLL-RIX-ZRH

Gastro:
Do-Sa: Hotel Narutis [web]
Do Abend: Cili Kaimas [web], Zoe’s [web]
Fr: Kathedrale [web], Trakai [web], Pizza Jazz [web] , danach noch Brauerei [web]
Sa: Brewery Club [web], Steakhouse Goodwin [web]
Sa-So: Swissotel Tallinn [web]
So-Mo: Ylemiste Hotel am Flughafen Tallinn [web]

Trip nach Belgrad und Budapest

Dieses Jahr führte unsere Winterreise Philipp und mich nach Belgrad und von dort weiter nach Budapest. Aber der Reihe nach.

Am Donnerstag morgen trafen wir uns am Flughafen in Zürich und bestiegen das Flugzeug nach München. Von dort aus ging es dann mit relativ knappem Anschluss weiter nach Belgrad. Einmal angekommen, deckten wir uns zuert mit Bargeld ein und buchten dann noch im Flughafen ein Taxi in die Innenstadt. Der Preis von 1500 Dinar erschien uns vernünftig und so kann man Diskussionen mit dem Taxifahrer umgehen, da ein fixer Preis ausgemacht wurde.

Einmal im Hotel angekommen, machten wir uns daran, die Umgebung zu erkunden. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war nicht so kalt und trocken. Also machten wir uns auf in Richtung der Festung von Belgrad. Das war von unserem Hotel aus etwa ein Spaziergang von einer halben Stunde, mitten durch die Shopping-Strassen Belgrads.

Am Abend waren wir ziemlich müde von der Reise und vom vielen Sightseeing, so machten wir uns einen gemütlichen Abend in der Hotelbar und haben das einheimische Bier ausgiebig getestet.

Der nächste Tag war dann wettermässig nicht mehr so freundlich, um nicht zu sagen richtig schlecht. Schon bald einmal hatten wir als Programmpunkte einen Museumsbesuch (Der Wächter vor Ort murmelte dann aber etwas von “Museum closed”…) und einen Besuch in einem Shopping-Center festgelegt. Dabei benutzten wir auch die öffentlichen Verkehrsmittel, was problemlos gelang, da alles verhältnismässig gut beschriftet war.

Am Abend gingen wir dann ins Restaurant “Whatever @ the corner”, wo es uns gut geschmeckt hat. Ob wir allerdings Liebhaber von serbischem Wein werden, würde ich eher hinterfragen. Irgendwann kurz vor Mitternacht mussten wir uns wieder aufmachen ins Hotel zurück, unser Zug nach Budapest fuhr ja schon um 06:48 Uhr am nächsten Morgen.

Impressionen von Belgrad: [WEB]

Eine Freundin hat uns am Abend noch darauf aufmerksam gemacht, dass wir für diese Zugsfahrt Geduld würden aufbringen müssen. Sie sollte Recht haben, der Zug rollte sehr gemächlich durch Serbien, zwischendurch hatten wir das Gefühl, dass wir mit Rennen schneller unterwegs wären. Nach dem Grenzübertritt nach Ungarn nahm der Zug dann aber doch noch Fahrt auf und die Verspätung beschränkte sich auf eine Stunde gegenüber dem Fahrplan (vorgesehene Ankunft Budapest 14:58 Uhr). Nach Fahrplan also eine Reisezeit von etwa 8 Stunden für knapp 400km.

In Budapest angekommen, waren wir zunächst einmal etwas erstaunt, im ganzen Bahnhof keinen Geldautomaten zu finden. So mussten wir dann wohl oder übel bei einer Wechselstube zu einem schlechten Kurs ein paar Euros in Forint wechseln. Mit der U-Bahn ging’s dann aber zügig weiter zu unserem Hotel in der Innenstadt.

Kurz auspacken, dann einen Blick auf den Stadtplan und schon gingen wir los, einen schönen Platz fürs Abendessen zu suchen. Wir wurden auch deshalb schnell fündig, weil es ziemlich kalt zu winden begonnen hat :-). Gegessen haben wir typisch ungarisch ein Goulasch. Gestärkt gingen wir dann durch die Stadt wieder zu unserem Hotel zurück, nicht ohne dazwischen noch in einer Sports-Bar einzukehren.

Am nächsten Tag stand ein Besuch der Burg auf dem Programm. Wir waren verwöhnt von einem strahlend blauen Himmel, leider auch wieder einem bissig kalten Wind, aber im Januar darf man halt nicht zu viel erwarten. Nachdem wir die Aussicht von der Burg genossen hatten, gingen wir ins Gellert-Bad baden. Das Bad alleine ist die Reise wert, ein gewisser Hang zu Nostalgie ist allerdings Voraussetzung, der Besuch versetzt einen in vergangene Zeiten zurück (Auch was die sanitären Einrichtungen angeht…).

Als Abschluss des Aufenthalts in Budapest gingen wir dann noch im Restaurant Cyrano mittagessen. Ein modern eingerichtetes Restaurant mit sehr guter Speisekarte, auf jeden Fall ein schöner Schlusspunkt unter die Reise. Die Rückreise mit U-Bahn und Bus bis zum Flughafen und dann über Wien wieder nach Hause verlief problemlos.

Fotos von Budapest: [WEB]

Links:

ZRH-MUC Lufthansa [WEB]
MUC-BEG Lufthansa [WEB]

Hotel Beograd: Design Hotel Mr. President [WEB]
Restaurant Beograd: Whatever @ the corner [WEB]

Zug Belgrad-Budapest, Direktverbindung mit EC:
Beograd ab 06:48
Budapest-Keleti an 14:54

Hotel Budapest: Radisson Blu Beke [WEB]
Restaurants Budapest:
Old Street Café [WEB]
Cyrano [TripAdvisor]

BUD-VIE Austrian Airlines [WEB]
VIE-ZRH Austrian Airlines [WEB]

Kurztrip London – Brüssel – Köln

Wegen anderer Verpflichtungen musste unser Trip im 2011 etwas kürzer ausfallen als auch schon. Trotzdem hat Philipp ein sehr attraktives Programm zusammengestellt.

Am Abend des ersten Tags flogen wir mit Easyjet von Zürich nach London Luton. Von dort mit dem Zug weiter nach London. Wir übernachteten im Hotel Ibis St.Pancras. Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh los, um mit dem Eurostar von London nach Brüssel zu reisen. Die Fahrt unter dem Ärmelkanal durch war dann sicher das erste Highlight dieser kurzen Reise. Nun gut, es war noch ziemlich früh, um die Reise so richtig zu geniessen, aber unter dem Meer durchzufahren ist halt schon speziell.

In Brüssel hatten wir einen kurzen Aufenthalt, eigentlich nur gerade Zeit genug, um etwas belgische Schokolade zu kaufen und auf den richtigen Bahnsteig für die Weiterfahrt zu gehen. Die ICEs sind sehr komfortabel und so verging die Zeit wie im Flug.

In Köln hatten wir uns dann einiges vorgenommen. Ehrlicherweise wussten wir aber schon vor dem Start, dass wir wohl nicht den ganzen Brauhaus-Wanderweg durchschreiten könnten, bevor wir wieder zum Flughafen mussten. Aber ein Versuch war’s sicher wert und ein paar Stationen haben wir dann doch geschafft. Neben Kölsch hatten wir natürlich auch ein währschaftes Mittagessen.

Mit dem Zug ging die Reise weiter zum Flughafen, von dort mit Germanwings nach Zürich. In etwas weniger als 24 Stunden war die ganze Reise auch schon wieder vorbei.

Links:
Flug: ZRH-LUT mit Easyjet [WEB]
Hotel London: Ibis Euston St Pancras [WEB]
Zug London-Brüssel [WEB]
Restaurants Köln, Brauhaus-Wanderweg [WEB]
Flug CGN-ZRH mit Germanwings [WEB]

Trip nach Krakau und Lemberg

Dieses Jahr etwas später als in anderen Jahren gingen Philipp und ich wieder einmal auf einen Städtetrip in die Partnerstädte Krakau (Polen) und Lemberg (Ukraine). Insgesamt sind beide Destinationen sehr empfehlenswert, auch wenn Lemberg im Gegensatz zu Krakau vielleicht nicht gerade für Osteuropa-Reise-Einsteiger geeignet ist ;-). Zumindest hilft es doch einiges, wenn die kyrillische Schrift nicht ganz unbekannt ist.

Wie bei der letzten Reise (Rumänien und Bulgarien) haben uns auch dieses Jahr die Guides von InYourPocket geholfen. Informationen für Krakau [PDF] und zu Lemberg [PDF].
Unser erster Kontakt mit Krakau war der moderne Flughafen. Von dort fuhren wir im Bus doch die beeindruckende Strecke von etwa 200m bis zum Flughafenbahnhof. Der Zug rollte über Holpergleise zum Hauptbahnhof, das gemächliche Tempo liess dem Schaffner auch genug Zeit, den Fahrpreis bei allen Reisenden einzuziehen. Dann waren wir also endlich am ersten Ziel der Reise angekommen, der wunderschönen Altstadt von Krakau. Bilder zur Stadt gibt es hier.

Reisen macht ja hungrig und da kamen uns die riesigen Portionen im Restaurant Pod Wawelem zu Füssen der Burg in Krakau gerade recht. Nach dem Essen gingen wir dann erst einmal ins moderne Hotel einchecken. Dafür mussten wir auf die andere Seite der Weichsel und wir bekamen ein Zimmer mit Superaussicht auf die Burg.

Zum Abendessen gingen wir in eines der Restaurants an der Haupt-Altstadtgasse. Es gibt eine grosse Auswahl, aber nach dem üppigen Mittagessen waren wir eher auf der Ausschau nach etwas Leichtem. Fündig wurden wir dann im Arlecchino, einen eigentlich italienischen Restaurant, das aber auch polnische Spezialitäten im Angebot hat.

Am nächsten Tag waren wir mit einer Tageskarte im Tram unterwegs. Zunächst wollten wir bei Sonnenschein den Kopiec Kościuszki sehen. Von der Endhaltestelle des Trams mussten wir noch etwa eine halbe Stunde einen Hügel hochgehen, vorbei an einem Friedhof bis wir beim Hügel ankamen. Am Nachmittag besuchten wir dann Nowa Huta [Wikipedia], ein lebendiges Zeugnis von sozialistischem Wohnungsbau.

Vor der Abreise im Nachtzug wollten wir nochmals etwas Feines essen und gingen in ein georgisches Restaurant. Das Schaschlik und auch die Knoblauchsauce waren sehr lecker, das Bier war leider nicht das beste, das wir in Polen getrunken hatten. Da war Zywiec [Web, Wikipedia] unser Favorit.

Nach einem letzten Bier in Polen gings dann ab an den Bahnhof und mit dem Nachtzug nach Lviv. Die Nacht war kurz, speziell auch unterbrochen durch eine ausführliche Grenzkontrolle zuerst der polnischen Grenzwache, der Zollbeamten beider Länder und zuletzt der ukrainischen Behörden. Jedenfalls sind wir dann um 6 Uhr ukrainischer Zeit in Lemberg angekommen und machten uns auf die Suche nach unserem Hotel. Der Weg führte uns durch die ganze Stadt, die gerade langsam zum Leben erwachte. Fotos zu Lemberg liegen hier.

Den späten Nachmittag verbrachten wir in der Hotelsauna, bevor wir dann fürs Abendessen das hoteleigene Restaurant auf die Probe stellen wollten. Das Essen war vorzüglich, die Bedienung sehr nett und auch stolz auf das Haus: Insgesamt erhält das Hotel mit Restaurant und Bar von uns Bestnoten.

Auch das Frühstück wurde seinem Namen mehr als gerecht und so verliessen wir das Hotel voller guter Eindrücke. Den Sonntag verbrachten wir anschliessend mit Wellness im Aquapark auf den Rutschen und in der Sauna. Gut ausgeruht und zufrieden ging’s per Taxi weiter an den Flughafen, nochmals etwas Kleines essen und unsere Kurzreise war für dieses Jahr Geschichte.

Reiseprogramm:
18.3.2010:
Flug: ZRH->VIE mit Swiss, VIE->KRK mit LOT
Essen: Pod Wawelem (Mittag) [Web]
Essen: Arlecchino (Abends)
Hotel: Park Inn in Krakau [Web]

19.3.2010:
Essen: Gruzinskie Chaczapuri (georgisch) [Web]
Nachtzug Krakau – Lemberg

20.3.2010:
Essen: Rest. Yapi (Sushi, Mittag)
Essen: Citadel Inn
Hotel: Citadel Inn Lviv [Web]

21.3.2010:
Flug LWO->VIE mit Austrian Arrows, VIE->ZRH mit Austrian

Trip nach Bukarest und Sofia

Der Winter-Wochenend-Trip hat Philipp und mich dieses Jahr in den Osten nach Rumänien und Bulgarien geführt. Aber schön der Reihe nach… Das Wochenende dauerte diesmal von Donnerstag bis Sonntag.

Am Donnerstagmorgen starteten wir in Zürich mit Swiss Richtung Rumänien nach Bukarest. Einmal angekommen, hielten wir uns an die Empfehlungen des Reiseführers [PDF] und gingen nicht auf die vielen Angebote der “wilden” Taxis ein. Wir gingen also zur offiziellen Taxi-Haltestelle und stiegen ein. Obwohl wir uns an den empfohlenen Weg hielten, war dies die teuerste Taxi-Fahrt der ganzen Reise.

Einmal im Hotel beim Gara de Nord angekommen, machten wir uns dann an die Erkundung von Bukarest. Einige Bilder zu Bukarest und auch zu unserem Tagesausflug nach Brasov finden sich hier.

Gegessen haben wir am ersten Abend in der “deutschen Kneipe” [Web], wo wir kulinarisch nicht enttäuscht wurden. Ãœbernachtung dann im Hotel Ibis [Web] beim Gara de Nord.

Am nächsten Morgen ging es früh los nach Brasov. Die Zugfahrt durch die malerisch verschneite Landschaft dauerte pro Weg 3 Stunden. Die Reise und der Zielort sind die lange Fahrt aber allemal wert. Wieder zurück in Bukarest konnten wir fast am Bahnhof bleiben, da der Nachtzug nach Sofia schon gegen acht Uhr den Bahnhof verliess und unser Rumänien-Aufenthalt schon vorüber war.

In Sofia angekommen musste die Stadt nicht lange auf eine Besichtigung warten :-). Hier auch schon der Link zu den Bildern aus Sofia [Web]. Die Stadt hat uns den viel lebhafteren, auch fröhlicheren Eindruck als Bukarest hinterlassen. Ich bin gespannt, wie sich die beiden Städte in Zukunft entwickeln werden. Jedenfalls freue ich mich jetzt schon auf eine Rückkehr, um über die Veränderungen zu staunen.

Leider waren wir in Sofia schon von der Grippe gezeichnet, so dass wir eigentlich keine grosse Lust auf kulinarische Höhenflüge hatten. Trotzdem gab es etwas kleines zum Lunch im Restaurant “Trol” auf dem Vitoscha-Boulevard. Abends liessen wir uns dann das Essen im hoteleigenen Restaurant schmecken [Web]. Ãœberhaupt ist das Hilton nur zu empfehlen, wir wurden sehr nett empfangen, und neben den feinen Restaurants gibt es auch einen Wellness-Teil mit Sauna, Dampfbad, Fitness-Raum und Pool.
Hilton Sofia [Web]

Den letzten Tag in Sofia starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel mit einer Exkursion in eine Shopping Mall gleich um die Ecke [Web]. Viel mehr Zeit hatten wir an diesem Sonntag auch nicht mehr, das Flugzeug nach München wartete schon und wir mussten uns von Sofia verabschieden.

Den Zwischenstopp in München nutzten wir dann für ein z.T. ausgiebiges Abendessen im Airbräu [Web].

Reiseprogramm:

24.1.2008:
Flug: Zürich -> Bucharest mit Swiss
Essen: Deutsche Kneipe
Hotel: Ibis Gara de Nord

25.1.2008:
Zug: von Bucharest <--> Brasov
Hotel: Reise im Schlafwagen nach Sofia

26.1.2008: Sofia
Essen: Restaurant Trol, Restaurant Seasons, Hilton
Hotel: Hilton in Sofia

27.1.2008: Rückreise
Flug:Sofia -> München mit Lufthansa
Essen: Airbräu im Flughafen München
Flug: München -> Zürich mit Swiss

Trip nach Marseille und in die Provence

Dieses Jahr führte Philipp und mich unser winterlicher Wochenendtrip nach Marseille und in die umliegenden Städte der Provence. Der ursprüngliche Plan Marrakesch fiel wegen nicht unterzeichneter Luftverkehrsabkommen ins Wasser, und da wir Flüge mit unterschiedlichen Gesellschaften gebucht hatten, entschieden wir uns, einfach den ursprünglichen Zwischenhalt Marseille zum Hauptreiseziel zu machen.

In der Provence angekommen hatten wir ein Auto bei Hertz gemietet und sind damit durch die frühlingshafte Provence getuckert. Die Bilder zur Reise finden sich hier [web].
Die Provence ist immer wieder einen Trip wert, vor allem, wenn man einen langen, grauen Winter hinter sich hat und sich wieder auf die Sonne freut. Etwas überrascht hat es uns dann aber schon, dass wir ohne Jacke rumgehen und sogar draussen essen konnten.

Das Reiseprogramm bot uns auch einen starken Kontrast zwischen den malerischen Städten Aix und Avignon, der im Vergleich zu früher stark ausgebauten Erlebnisstätte Pont-du-Gard und dem etwas heruntergekommenen, aber grossstädtischen Marseille mit all seinen Baustellen und Problemzonen, jedoch auch seinem südländischen Charme und den schmucken Restaurants am alten Hafen. Im Gegensatz zum letztjährigen Trip nach Riga war das sicher eine einfachere Übung, obwohl wir dieses Mal mehr verkehrstechnische Probleme zu meistern hatten: angefangen beim Zugsausfall von Singen nach Baden-Baden, über nicht sehr nützliche Hinweise der Hertz-Angestellten, wir könnten den Wagen schon in Marseille am Bahnhof abgeben, bis hin zum Transfer von Orly nach Charles-de-Gaulle, was zeitlich etwas knapp war, wir aber ohne Probleme geschafft haben.

Programm:

22.2.: Aix-en-Provence
Flug: Baden-Baden -> Marseille mit Ryanair
Hotel: Ibis
Essen: La Calèche

23.2.: Arles, Pont-du-Gard, Avignon
Hotel: Ibis

24.2.: Marseille
Hotel: Ibis
Essen: La Comedia [web]

25.2.: Rückreise
Flug: Marseille -> Paris-Orly mit Airfrance
Flug: Paris-CDG -> Basel mit Easyjet

Trip nach Lissabon

Das letzte Wochenende im November war ich mit Marija in Lissabon. Unten unsere Tipps fürs Essen und Wohnen. Bilder der Reise kann man sich hier ansehen: [Web]
Anreise

Es gibt sicher Direktflüge mit TAP und Swiss von Zürich nach Lissabon. Vielleicht gibt es auch noch andere Gesellschaften, die diese Strecke bedienen, ich war aber mit dem Preis von Swiss glücklich. Deshalb haben wir nicht weiter gesucht… 🙂


Hotel

Das Hotel Dom Carlos Park kann ich nur weiterempfehlen. Es ist sehr gepflegt und zentral gelegen, ganz nahe an einer U-Bahn-Station (Marques de Pompal). Das Quartier ist aber eher ein Geschäftsbezirk, d.h. es gäbe sicher noch Hotels näher am Geschehen, wo man auch zu Fuss zu den Restaurants und Sehenswürdigkeiten gehen könnte. [Web]

Essen

Restaurant Marisqueira Santa Marta: Portugiesische Küche, in der Nähe vom Hotel Dom Carlos Park. Auf ausländische Besucher eingestellt. [Web]
Restaurant Flores: Sehr gutes Restaurant mit moderner portugiesischer Küche. Das Restaurant befindet sich in einem sehr schönen Hotel. [Web]
Ansehen

Die verschiedenen Quartiere der Stadt sind eigentlich alle sehenswert.
Belem: Etwas weiter weg von den anderen Quartieren. Am einfachsten zu erreichen im Taxi (ca. 7 Euros vom Zentrum), es gibt aber auch einen Zug oder ein Tram. Viele Sehenswürdigkeiten, den Torré de Belém, das Kloster, das Marinemuseum, Kulturzentrum von Belem mit vielen Museen und wechselnden Ausstellungen [Web].
Baixa: Die neue Unterstadt mit streng rechtwinkligen Strassenzügen.
Alfama: Das alte Stadtquartier mit engen, verwinkelten Gassen, Wäsche, die zum Trocknen draussen hängt, dem Castelo São Jorge und schönen Aussichten über die Stadt.
Bairro Alto: Nettes Quartier mit Restaurants und Shops.
Shop

Conserveira de Lisboa [Web]: Hauptsächlich Fischkonserven, aber das Beste sind eigentlich die Verpackungen und die Bedienung. Als wäre die Zeit stehengeblieben. Absolut sehenswert.

Weltkarte

Bin gerade im Web über einen netten Dienst gestolpert. Man kann sich eine Weltkarte aller bereisten Länder erstellen lassen. Meine persönliche Karte sieht so aus (Update Nov 2006):

UPDATE: Leider sind die unten angegebenen Links zur Zeit tot, ich lasse sie aber mal hier stehen, vielleicht funktionieren sie bald wieder…
Hier die eigene Karte erstellen

Die Popularität der einzelnen Destinationen aller Reisenden kann man hier finden.

Trip nach Riga

Vor ein paar Wochen war ich zusammen mit Philipp auf Kurztrip in Riga. Ich kann nur sagen: supercool! Lies hier nach, wie wir die drei Tage verbracht haben und finde ein paar Tipps zur Anreise und Ausflügen.

Fotos zur Reise

Anreise

Es gibt leider keinen Direktflug aus der Schweiz nach Riga. Wir haben uns deshalb für die Variante mit Easyjet über Berlin entschieden. Dabei war natürlich vor allem auch der Preis mit entscheidend. Wer früh genug bucht, kann für etwas über 130 CHF (inkl. aller Gebühren) verrreisen. [web]

Da der Flieger nur alle zwei Tage von Berlin nach Riga fliegt und erst noch früh morgens, haben wir die Reise so geplant, dass wir am Donnerstag spät nach Berlin gereist sind, am Flughafen übernachtet haben, und dann am Freitag morgen nach Riga weitergeflogen sind. Auf der Rückreise am Sonntag haben wir dann noch einige Stunden in Berlin verbracht. Berlin ist natürlich selber auch schon eine Reise wert…
Unsere Flüge in der Übersicht
Basel ab 20:55, Ank. in Berlin 22:25
Berlin ab 06:50, Ank. in Riga 09:30

Riga ab 09:55, Ank. in Berlin 10:35
Berlin ab 19:10, Ank. in Basel 20:35

Vom Flughafen in die Stadt gibt es einen Autobus. Ist aber mit Gepäck nur beschränkt empfehlenswert., denn viele Passagiere nehmen diesen Bus. Wir haben uns bei der Rückreise jedenfalls für ein Taxi entschieden und die Fahrt in vollen Zügen genossen.

Essen

Staburags [web]: In diesem Restaurant kann man gut lettisch essen. Bei Schweinshaxen, Bratkartoffeln und Sauerkraut sollte man aber eine gute Verdauung mitbringen. Die Kosten für ein Essen sind etwa 15 Lats.
Bergs [web]: Feinschmecker-Restaurant. Auf der Karte gibt es innovative Gerichte und das Aussuchen des Essens hat richtig Spass gemacht. Die Nachspeisen waren vielleicht etwas gar modern: Philipp hatte ein gesalzenes Schokoladeneis, ich ein Walnusseis mit Roquefort. Kosten mit Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Wein: 40 Lats.

Schlafen

Reval Hotel Latvija [web]: Modern umgebautes Hotel, zentral in der Stadt gelegen. Das Gebäude mit den 27 Stockwerken bietet eine schöne Aussicht über die Stadt und lässt sich (meistens) auch von unterwegs ausmachen. Über das Web gibt es Webbucher-Rabatt, also unbedingt im Web überprüfen.

Ausflug

Majori, Jurmala [web]. Einen Tag machten wir einen Ausflug an die Küste nach Majori auf Jurmala. Das ist im Sommer ein Strandort, im Winter gibt es in vielen Hotels Wellness-Angebote. Nach der Ankunft gingen wir aber zuerst auf dem Meer spazieren. Ja, das geht, wenn das Meer gefroren ist. Danach waren wir genug durchgefroren für einen ausgiebigen Besuch im Wellness-Bad, mit Sauna, Sprudel- und Dampfbad. Der Auflug nach Majori hat jedenfalls sehr gut getan und ich habe mich selten so erholt gefühlt.

Info

1 Lats entspricht etwa CHF 2.50