Kurztrip London – Brüssel – Köln

Wegen anderer Verpflichtungen musste unser Trip im 2011 etwas kürzer ausfallen als auch schon. Trotzdem hat Philipp ein sehr attraktives Programm zusammengestellt.

Am Abend des ersten Tags flogen wir mit Easyjet von Zürich nach London Luton. Von dort mit dem Zug weiter nach London. Wir übernachteten im Hotel Ibis St.Pancras. Am nächsten Morgen ging es dann sehr früh los, um mit dem Eurostar von London nach Brüssel zu reisen. Die Fahrt unter dem Ärmelkanal durch war dann sicher das erste Highlight dieser kurzen Reise. Nun gut, es war noch ziemlich früh, um die Reise so richtig zu geniessen, aber unter dem Meer durchzufahren ist halt schon speziell.

In Brüssel hatten wir einen kurzen Aufenthalt, eigentlich nur gerade Zeit genug, um etwas belgische Schokolade zu kaufen und auf den richtigen Bahnsteig für die Weiterfahrt zu gehen. Die ICEs sind sehr komfortabel und so verging die Zeit wie im Flug.

In Köln hatten wir uns dann einiges vorgenommen. Ehrlicherweise wussten wir aber schon vor dem Start, dass wir wohl nicht den ganzen Brauhaus-Wanderweg durchschreiten könnten, bevor wir wieder zum Flughafen mussten. Aber ein Versuch war’s sicher wert und ein paar Stationen haben wir dann doch geschafft. Neben Kölsch hatten wir natürlich auch ein währschaftes Mittagessen.

Mit dem Zug ging die Reise weiter zum Flughafen, von dort mit Germanwings nach Zürich. In etwas weniger als 24 Stunden war die ganze Reise auch schon wieder vorbei.

Links:
Flug: ZRH-LUT mit Easyjet [WEB]
Hotel London: Ibis Euston St Pancras [WEB]
Zug London-Brüssel [WEB]
Restaurants Köln, Brauhaus-Wanderweg [WEB]
Flug CGN-ZRH mit Germanwings [WEB]

Trip nach Krakau und Lemberg

Dieses Jahr etwas später als in anderen Jahren gingen Philipp und ich wieder einmal auf einen Städtetrip in die Partnerstädte Krakau (Polen) und Lemberg (Ukraine). Insgesamt sind beide Destinationen sehr empfehlenswert, auch wenn Lemberg im Gegensatz zu Krakau vielleicht nicht gerade für Osteuropa-Reise-Einsteiger geeignet ist ;-). Zumindest hilft es doch einiges, wenn die kyrillische Schrift nicht ganz unbekannt ist.

Wie bei der letzten Reise (Rumänien und Bulgarien) haben uns auch dieses Jahr die Guides von InYourPocket geholfen. Informationen für Krakau [PDF] und zu Lemberg [PDF].
Unser erster Kontakt mit Krakau war der moderne Flughafen. Von dort fuhren wir im Bus doch die beeindruckende Strecke von etwa 200m bis zum Flughafenbahnhof. Der Zug rollte über Holpergleise zum Hauptbahnhof, das gemächliche Tempo liess dem Schaffner auch genug Zeit, den Fahrpreis bei allen Reisenden einzuziehen. Dann waren wir also endlich am ersten Ziel der Reise angekommen, der wunderschönen Altstadt von Krakau. Bilder zur Stadt gibt es hier.

Reisen macht ja hungrig und da kamen uns die riesigen Portionen im Restaurant Pod Wawelem zu Füssen der Burg in Krakau gerade recht. Nach dem Essen gingen wir dann erst einmal ins moderne Hotel einchecken. Dafür mussten wir auf die andere Seite der Weichsel und wir bekamen ein Zimmer mit Superaussicht auf die Burg.

Zum Abendessen gingen wir in eines der Restaurants an der Haupt-Altstadtgasse. Es gibt eine grosse Auswahl, aber nach dem üppigen Mittagessen waren wir eher auf der Ausschau nach etwas Leichtem. Fündig wurden wir dann im Arlecchino, einen eigentlich italienischen Restaurant, das aber auch polnische Spezialitäten im Angebot hat.

Am nächsten Tag waren wir mit einer Tageskarte im Tram unterwegs. Zunächst wollten wir bei Sonnenschein den Kopiec Kościuszki sehen. Von der Endhaltestelle des Trams mussten wir noch etwa eine halbe Stunde einen Hügel hochgehen, vorbei an einem Friedhof bis wir beim Hügel ankamen. Am Nachmittag besuchten wir dann Nowa Huta [Wikipedia], ein lebendiges Zeugnis von sozialistischem Wohnungsbau.

Vor der Abreise im Nachtzug wollten wir nochmals etwas Feines essen und gingen in ein georgisches Restaurant. Das Schaschlik und auch die Knoblauchsauce waren sehr lecker, das Bier war leider nicht das beste, das wir in Polen getrunken hatten. Da war Zywiec [Web, Wikipedia] unser Favorit.

Nach einem letzten Bier in Polen gings dann ab an den Bahnhof und mit dem Nachtzug nach Lviv. Die Nacht war kurz, speziell auch unterbrochen durch eine ausführliche Grenzkontrolle zuerst der polnischen Grenzwache, der Zollbeamten beider Länder und zuletzt der ukrainischen Behörden. Jedenfalls sind wir dann um 6 Uhr ukrainischer Zeit in Lemberg angekommen und machten uns auf die Suche nach unserem Hotel. Der Weg führte uns durch die ganze Stadt, die gerade langsam zum Leben erwachte. Fotos zu Lemberg liegen hier.

Den späten Nachmittag verbrachten wir in der Hotelsauna, bevor wir dann fürs Abendessen das hoteleigene Restaurant auf die Probe stellen wollten. Das Essen war vorzüglich, die Bedienung sehr nett und auch stolz auf das Haus: Insgesamt erhält das Hotel mit Restaurant und Bar von uns Bestnoten.

Auch das Frühstück wurde seinem Namen mehr als gerecht und so verliessen wir das Hotel voller guter Eindrücke. Den Sonntag verbrachten wir anschliessend mit Wellness im Aquapark auf den Rutschen und in der Sauna. Gut ausgeruht und zufrieden ging’s per Taxi weiter an den Flughafen, nochmals etwas Kleines essen und unsere Kurzreise war für dieses Jahr Geschichte.

Reiseprogramm:
18.3.2010:
Flug: ZRH->VIE mit Swiss, VIE->KRK mit LOT
Essen: Pod Wawelem (Mittag) [Web]
Essen: Arlecchino (Abends)
Hotel: Park Inn in Krakau [Web]

19.3.2010:
Essen: Gruzinskie Chaczapuri (georgisch) [Web]
Nachtzug Krakau – Lemberg

20.3.2010:
Essen: Rest. Yapi (Sushi, Mittag)
Essen: Citadel Inn
Hotel: Citadel Inn Lviv [Web]

21.3.2010:
Flug LWO->VIE mit Austrian Arrows, VIE->ZRH mit Austrian

Trip nach Bukarest und Sofia

Der Winter-Wochenend-Trip hat Philipp und mich dieses Jahr in den Osten nach Rumänien und Bulgarien geführt. Aber schön der Reihe nach… Das Wochenende dauerte diesmal von Donnerstag bis Sonntag.

Am Donnerstagmorgen starteten wir in Zürich mit Swiss Richtung Rumänien nach Bukarest. Einmal angekommen, hielten wir uns an die Empfehlungen des Reiseführers [PDF] und gingen nicht auf die vielen Angebote der “wilden” Taxis ein. Wir gingen also zur offiziellen Taxi-Haltestelle und stiegen ein. Obwohl wir uns an den empfohlenen Weg hielten, war dies die teuerste Taxi-Fahrt der ganzen Reise.

Einmal im Hotel beim Gara de Nord angekommen, machten wir uns dann an die Erkundung von Bukarest. Einige Bilder zu Bukarest und auch zu unserem Tagesausflug nach Brasov finden sich hier.

Gegessen haben wir am ersten Abend in der “deutschen Kneipe” [Web], wo wir kulinarisch nicht enttäuscht wurden. Ãœbernachtung dann im Hotel Ibis [Web] beim Gara de Nord.

Am nächsten Morgen ging es früh los nach Brasov. Die Zugfahrt durch die malerisch verschneite Landschaft dauerte pro Weg 3 Stunden. Die Reise und der Zielort sind die lange Fahrt aber allemal wert. Wieder zurück in Bukarest konnten wir fast am Bahnhof bleiben, da der Nachtzug nach Sofia schon gegen acht Uhr den Bahnhof verliess und unser Rumänien-Aufenthalt schon vorüber war.

In Sofia angekommen musste die Stadt nicht lange auf eine Besichtigung warten :-). Hier auch schon der Link zu den Bildern aus Sofia [Web]. Die Stadt hat uns den viel lebhafteren, auch fröhlicheren Eindruck als Bukarest hinterlassen. Ich bin gespannt, wie sich die beiden Städte in Zukunft entwickeln werden. Jedenfalls freue ich mich jetzt schon auf eine Rückkehr, um über die Veränderungen zu staunen.

Leider waren wir in Sofia schon von der Grippe gezeichnet, so dass wir eigentlich keine grosse Lust auf kulinarische Höhenflüge hatten. Trotzdem gab es etwas kleines zum Lunch im Restaurant “Trol” auf dem Vitoscha-Boulevard. Abends liessen wir uns dann das Essen im hoteleigenen Restaurant schmecken [Web]. Ãœberhaupt ist das Hilton nur zu empfehlen, wir wurden sehr nett empfangen, und neben den feinen Restaurants gibt es auch einen Wellness-Teil mit Sauna, Dampfbad, Fitness-Raum und Pool.
Hilton Sofia [Web]

Den letzten Tag in Sofia starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel mit einer Exkursion in eine Shopping Mall gleich um die Ecke [Web]. Viel mehr Zeit hatten wir an diesem Sonntag auch nicht mehr, das Flugzeug nach München wartete schon und wir mussten uns von Sofia verabschieden.

Den Zwischenstopp in München nutzten wir dann für ein z.T. ausgiebiges Abendessen im Airbräu [Web].

Reiseprogramm:

24.1.2008:
Flug: Zürich -> Bucharest mit Swiss
Essen: Deutsche Kneipe
Hotel: Ibis Gara de Nord

25.1.2008:
Zug: von Bucharest <--> Brasov
Hotel: Reise im Schlafwagen nach Sofia

26.1.2008: Sofia
Essen: Restaurant Trol, Restaurant Seasons, Hilton
Hotel: Hilton in Sofia

27.1.2008: Rückreise
Flug:Sofia -> München mit Lufthansa
Essen: Airbräu im Flughafen München
Flug: München -> Zürich mit Swiss

Trip nach Marseille und in die Provence

Dieses Jahr führte Philipp und mich unser winterlicher Wochenendtrip nach Marseille und in die umliegenden Städte der Provence. Der ursprüngliche Plan Marrakesch fiel wegen nicht unterzeichneter Luftverkehrsabkommen ins Wasser, und da wir Flüge mit unterschiedlichen Gesellschaften gebucht hatten, entschieden wir uns, einfach den ursprünglichen Zwischenhalt Marseille zum Hauptreiseziel zu machen.

In der Provence angekommen hatten wir ein Auto bei Hertz gemietet und sind damit durch die frühlingshafte Provence getuckert. Die Bilder zur Reise finden sich hier [web].
Die Provence ist immer wieder einen Trip wert, vor allem, wenn man einen langen, grauen Winter hinter sich hat und sich wieder auf die Sonne freut. Etwas überrascht hat es uns dann aber schon, dass wir ohne Jacke rumgehen und sogar draussen essen konnten.

Das Reiseprogramm bot uns auch einen starken Kontrast zwischen den malerischen Städten Aix und Avignon, der im Vergleich zu früher stark ausgebauten Erlebnisstätte Pont-du-Gard und dem etwas heruntergekommenen, aber grossstädtischen Marseille mit all seinen Baustellen und Problemzonen, jedoch auch seinem südländischen Charme und den schmucken Restaurants am alten Hafen. Im Gegensatz zum letztjährigen Trip nach Riga war das sicher eine einfachere Übung, obwohl wir dieses Mal mehr verkehrstechnische Probleme zu meistern hatten: angefangen beim Zugsausfall von Singen nach Baden-Baden, über nicht sehr nützliche Hinweise der Hertz-Angestellten, wir könnten den Wagen schon in Marseille am Bahnhof abgeben, bis hin zum Transfer von Orly nach Charles-de-Gaulle, was zeitlich etwas knapp war, wir aber ohne Probleme geschafft haben.

Programm:

22.2.: Aix-en-Provence
Flug: Baden-Baden -> Marseille mit Ryanair
Hotel: Ibis
Essen: La Calèche

23.2.: Arles, Pont-du-Gard, Avignon
Hotel: Ibis

24.2.: Marseille
Hotel: Ibis
Essen: La Comedia [web]

25.2.: Rückreise
Flug: Marseille -> Paris-Orly mit Airfrance
Flug: Paris-CDG -> Basel mit Easyjet

Lava Lamp Yahoo Widget

Last week, we wanted to install some plugin for software metrics into our CruiseControl setup. I didn’t find what I was looking for, but while searching the web, I found this nice widget. It allows you to monitor your CruiseControl server. As long as all your builds are successful, the lava lamp is green. If some build fails, it turns into red. The author of this nice plugin is Ganesan Janarthanam. You may download this widget from the URL below.

http://widgets.yahoo.com/gallery/view.php?widget=40036

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Trip nach Lissabon

Das letzte Wochenende im November war ich mit Marija in Lissabon. Unten unsere Tipps fürs Essen und Wohnen. Bilder der Reise kann man sich hier ansehen: [Web]
Anreise

Es gibt sicher Direktflüge mit TAP und Swiss von Zürich nach Lissabon. Vielleicht gibt es auch noch andere Gesellschaften, die diese Strecke bedienen, ich war aber mit dem Preis von Swiss glücklich. Deshalb haben wir nicht weiter gesucht… 🙂


Hotel

Das Hotel Dom Carlos Park kann ich nur weiterempfehlen. Es ist sehr gepflegt und zentral gelegen, ganz nahe an einer U-Bahn-Station (Marques de Pompal). Das Quartier ist aber eher ein Geschäftsbezirk, d.h. es gäbe sicher noch Hotels näher am Geschehen, wo man auch zu Fuss zu den Restaurants und Sehenswürdigkeiten gehen könnte. [Web]

Essen

Restaurant Marisqueira Santa Marta: Portugiesische Küche, in der Nähe vom Hotel Dom Carlos Park. Auf ausländische Besucher eingestellt. [Web]
Restaurant Flores: Sehr gutes Restaurant mit moderner portugiesischer Küche. Das Restaurant befindet sich in einem sehr schönen Hotel. [Web]
Ansehen

Die verschiedenen Quartiere der Stadt sind eigentlich alle sehenswert.
Belem: Etwas weiter weg von den anderen Quartieren. Am einfachsten zu erreichen im Taxi (ca. 7 Euros vom Zentrum), es gibt aber auch einen Zug oder ein Tram. Viele Sehenswürdigkeiten, den Torré de Belém, das Kloster, das Marinemuseum, Kulturzentrum von Belem mit vielen Museen und wechselnden Ausstellungen [Web].
Baixa: Die neue Unterstadt mit streng rechtwinkligen Strassenzügen.
Alfama: Das alte Stadtquartier mit engen, verwinkelten Gassen, Wäsche, die zum Trocknen draussen hängt, dem Castelo São Jorge und schönen Aussichten über die Stadt.
Bairro Alto: Nettes Quartier mit Restaurants und Shops.
Shop

Conserveira de Lisboa [Web]: Hauptsächlich Fischkonserven, aber das Beste sind eigentlich die Verpackungen und die Bedienung. Als wäre die Zeit stehengeblieben. Absolut sehenswert.

An Inconvenient Truth

Eigentlich wollte ich hier etwas über Filme* schreiben, die ich in den letzten Wochen gesehen habe und die mir sehr gut gefallen haben. Aber dann war ich gestern im Kino und haben den Film mit Al Gore über den Klimawandel gesehen. Dabei waren die anderen Filme plötzlich nicht mehr so wichtig.

Der Film ist mit Abstand das Beste, was uns aus Amerika in letzter Zeit erreicht hat. Jede und jeder sollte sich diesen Film ansehen!

Mehr Infos:

www.climatecrisis.net [Web],[IMDB]

www.myblueplanet.ch [Web]

*NB: Filme, die verschwiegen wurden: Paris, je t’aime [IMDB], Little Miss Sunshine [IMDB]